Mein Name ist Andréa Boehringer. Ich bin am 04.03.1966 in Strasbourg geboren. Seit ganz klein bin ich in Pferden vernarrt und seit meinem zehnten Lebensjahr habe ich intensiver mit Pferden zu tun.
Für mich war immer das Wohlergehen der Pferde am wichtigsten, deswegen habe ich an Weiterbildungen zum Thema schonende Reitweise, Hufbearbeitung, Ernährung und Haltung teilgenommen. Für mich ist es sehr wichtig dass die Pferde sich frei bewegen können, eine artgerechte Ernährung bekommen und gesund bleiben.
2016 Craniosacral-Therapie Ausbildung bei Dr. Christina Fritz
2016 Futter Experte für Pferde bei Dr. Christina Fritz
2016 Weiterbildungstagung Verband Keep it Natural
2014 - 2015 Ausbildung Hufpflege nach NHC beim Barhuf Institut
2014 - 2015 Ausbildung EquiGarde
2014 Ausbildung Hufpflege und Biomechanick bei Pierre Enoff
2014 Sachkundennachweis für Pferdehalter
2014 Die Verdauung bei Pferd, Per Naturam
2010 - 2011 Ausbildung Veterinärmedizin bei AniSana
2010 Arbeit am langen Zügel mit Vital Lepouriel, Ausbilder aus dem Cadre Noir
nach Pete Ramey, Natural Hoofcare (NHC) (www.hoofrehab.com)
Die Hufbearbeitung nach Natural Hoofcare wurde auf Basis der gesunden Barhufe der Mustangs aufgebaut. Da die Mustangs auf kargen und steinigen Boden leben, sind sie gezwungen täglich grosse Distanzen zurückzulegen um ihren Nahrungsbedarf abzudecken. Ihre Hufe sind stark, kurz und strapazierfähig. Sie nützen sich durch die täglichen zurückgelegten Distanzen natürlich ab und bekommen dadurch die individuale ideale Form, Höhe und Länge. Bei domestizierten Pferden ist die Abrib viel geringer, deswegen müssen die Hufe regelmässig abgekürzt werden. Die Bearbeitung der Hufe wird ab der Sole unternommen: sie gibt die notwendigen Hinweise, wieviel und wo des Horns abgenommen werden muss.
Darüber erfahren Sie mehr unter 'Warum Barhuf?'.
nach Dr. Manfred Hessel und Dr. Klaus-Rainer Töllner (www.artgerecht-tier.de)
Die Qualität der Wiesen und Weiden bestimmt wie gesund unsere Pferde sind und in der Zukunft, sein werden. Artenreiche Wiesen mit über 60 Pflanzenarten - davon viele Heilpflanzen - bestimmten bis vor 50 Jahren das Landschaftsbild. Heute sind meists nur 4-5 Pflanzenarten, welche unsere grünen Wiesen bevölkern: Weidelgrass, Klee, Löwenzahn, Hahnenfuss und vielleicht noch Spitzwegerich. Die Landwirte produzieren grosse Grassmägen um Hochleistungs Milchkühe wirtschaftlicher zu ernähren. Aber wo bleibt dabei die natürliche Apotheke unserer Pferde? Weder im Heu, noch auf Wiesen und Weiden sind die Heilkräuter noch zu finden. Die Pferdehalter müssen sich nun selbst darum kümmern.
Darüber erfahren Sie mehr unter 'die richtige Ernährung'.
Die Hufbearbeitung nach Pierre Enoff wird als 'parrage hygiènique et entretien' genannt, also hygienische Hufpflege und Instandhaltung der Hufe. Da die Pferde auf der Sole laufen und der sogenannten 'Tragrand' eigentlich nur als Schutz gegen spitzigen Gegenstände dient (siehe www.youtube.com), kann der Tragrand, ab Sole um mehr als 45° abgeschnitten werden. Diese Pflege erlaubt dem Huf, bei schlechter Weissen Linie (Blättschenschicht) - eigentlich die 'Silikon-Füge' zwischen Rand und Sole - sich sehr schnell zu regenerieren.
Darüber erfahren Sie mehr unter 'Warum Barhuf?'.
nach Philippe Karl, Ecole de la légèreté (www.philippe-karl.com)
Das zentrale Grundprinzip der Schule der Légèreté ist der absolute Respekt gegenüber dem Pferd. Ziel der Ecole de la légèreté ist, das Pferd so zu gymnastizieren, dass es gesund und im Gleichgewicht bleibt, auch mit einem Reiter auf seinem Rücken.
Die Reitphilosophie der Ecole de la légèreté schliesst jeden Einsatz von Kraft oder Zwangsmitteln aus – also auch jegliche Hilfszügel, eng zugeschnürte Reithalfter usw. Sie richtet sich an alle Pferderassen und lässt sich auf alle reiterlichen Disziplinen übertragen. Sie gibt einen verständlichen und verlässlichen Ausbildungsplan vor, mit klaren Grundsätzen, effizienten Methoden und pferdefreundlichen Vorgehensweisen. Sie stützt sich auf eine gründliche Kenntnis des Pferdes, stellt sich immer wieder in Frage und verfeinert ihre Lehren unter dem Einfluss von Fortschritten jeder Art, zum Beispiel in den Erkenntnissen der Anatomie, Physiologie, Bewegungs- und Gleichgewichtslehre, Psychologie und Verhaltenskunde.
Die Ausbildung sowie die notwendige Praxis durfte ich am Barhuf-Institut bei Chris und Detlev Urban, in Deutschland, absolvieren. Ich kann diese Schule wärmstens weiterempfehlen, wir lernten nicht nur wie Barhufe zu pflegen sind, sondern auch wie man ein Pferd mit einfachen Mittel helfen kann, sich zu heilen oder welche Futterergänzungsmittel wirklich notwendig sind. Chris Urban war unsere Seminarleiterin und steht uns weiterhin als Gesundheitsförderin für Pferde zur Verfügung, mit Homäopathie, Bachblüten, Schüssler Salze oder einfache Kräuterenzymen.
nach Jaime Jackson, das Konzept des Laufstalles Paddock Paradise (www.jaimejackson.com)
Um gesunde Pferde - und Hufe - zu erreichen ist nicht nur die Barhuf-Haltung und die Ernährung wichtig, sondern auch die Bewegung. In der Wildniss bewegen sich die Pferde 10-30 km pro Tag, in Extremfälle wie bei Trockenheit bis zu 120 km. Dies ist bei Standard-Haltung kaum erreichbar. Aber mit ein bisschen Willen und Kreativität, kann sich jeder Pferdehalter ein kleiner Laufstall einrichten, mit verschiedene Böden, welcher den monotonen Alltag der Pferde mit Bewegung bestückt.